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AutorenbildPeter Briscoe

Sie brauchen eine neue Brille?

Meine Frau sagte diese Woche: „Es ist an der Zeit, dass du zum Optiker gehst und deine Augen untersuchen lässt!“ Sie wies zu Recht darauf hin, dass ich nicht mehr so scharf sehe, wie ich sollte. Mit einer neuen Brille sollte ich viel klarer sehen können.

Wenn es um den Umgang mit Geld geht, brauchen wir alle einen Sehtest. Jesus erwähnte während seiner Bergpredigt die Bedeutung eines guten Sehvermögens in Bezug auf Geld und sagte: „Wenn dein Auge gesund ist, ist dein ganzer Körper mit Licht erfüllt. Aber wenn dein Auge krank ist, ist dein ganzer Körper mit Dunkelheit erfüllt. “ Matthäus 6:22-23 (NLT)
Bei der Suche nach Möglichkeiten zur Geldverwaltung brauchen wir einen Paradigmentest!

Ein Paradigma ist eine Art, Dinge zu sehen und zu verstehen. Es ist eine Reihe von Ideen oder Überzeugungen, die unsere Denkweise über die Welt und unser Handeln prägen.
Wenn Sie beispielsweise eine blau getönte Brille tragen, wird alles, was Sie sehen, blau sein. In gleicher Weise ist ein Paradigma wie eine „Linse“, durch die wir das Leben betrachten und die unsere Entscheidungen und unser Verhalten beeinflusst.
Wenn wir also von einem „Paradigmenwechsel“ sprechen, meinen wir einen Wechsel der Perspektive – den Beginn, Dinge völlig anders zu sehen und zu verstehen.

Eines der eindrucksvollsten Beispiele für einen Paradigmenwechsel ist Römer 12:2.
„Passen Sie sich nicht den Mustern dieser Welt an, sondern lassen Sie sich durch die Erneuerung Ihres Denkens verwandeln. Dann werden Sie in der Lage sein, zu prüfen und zu bestätigen, was Gottes Wille ist – sein guter, wohlgefälliger und vollkommener Wille.“
Das „Muster der Welt“ ist ein Paradigma, eine akzeptierte Denk- und Handlungsweise. Dieser Vers spricht von einer Abkehr von der Denkweise der Welt hin zu Gottes Denkweise. Er fordert uns auf, unseren Geist zu erneuern – unsere Denkweise zu ändern –, damit wir Gottes Willen verstehen und entsprechend leben können. Es ist ein klarer Aufruf zu einem Paradigmenwechsel, von einer weltlichen zu einer christuszentrierten Perspektive.
Im Wesentlichen bedeutet es, dass wir nicht den Ansichten und Werten der Welt folgen, sondern Gott unser Denken verändern lassen sollen, sodass es zu neuen Verhaltensweisen und Entscheidungen kommt, die seinen Zielen entsprechen.

Hier sind meine Top Ten der Möglichkeiten, wie die Lehren Jesu unsere Einstellung zu Geld verändern können.

Konventionelle Weisheit versus Lehren Jesu

  1. Anhäufung vs. Großzügigkeit
    • Weltliche Ansicht: Sparen und Vermögen anhäufen, um finanzielle Sicherheit und Wohlstand zu gewährleisten.
    • Die Lehre Jesu: „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln hier auf der Erde ... Sammelt euch aber Schätze im Himmel!“ (Matthäus 6:19-20). Jesus betonte Großzügigkeit und Geben und ermutigte seine Anhänger, durch wohltätige und freundliche Taten in ewigen Reichtum zu investieren.
  2. Selbstvertrauen vs. Vertrauen in Gott
    • Weltliche Sichtweise: Verlassen Sie sich für Sicherheit und zukünftige Stabilität auf Ihr Vermögen und Ihre Investitionen.
    • Jesu Lehre: „Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken sollt, auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen sollt ... Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch das alles dazugegeben werden“ (Matthäus 6:25-33). Jesus lehrte, sich auf Gottes Vorsorge zu verlassen und nicht auf materiellen Reichtum.
  3. Eigentum vs. Verantwortung
    • Weltliche Sichtweise: Reichtum ist ein persönlicher Besitz, den man besitzen und kontrollieren kann.
    • Die Lehre Jesu: „Die Erde ist des Herrn und alles, was darauf ist“ (Psalm 24:1). Jesus vertrat das Konzept der Haushalterschaft, bei dem Reichtum als Gottes Ressource betrachtet wird, die uns anvertraut wurde, damit wir weise und großzügig damit umgehen.
  4. Macht und Status vs. Bescheidenheit und Dienst
    • Weltliche Sichtweise: Reichtum bringt Macht, Status und Einfluss.
    • Die Lehre Jesu: „Wer unter euch groß sein will, der soll euer Diener sein“ (Matthäus 20:26). Jesus stellte die Vorstellung von Reichtum als Macht auf den Kopf und lehrte, dass wahre Größe aus Demut und dem Dienst an anderen erwächst.
  5. Zeitlicher Fokus vs. ewige Perspektive
    • Weltliche Sichtweise: Konzentration auf kurzfristige Gewinne und materiellen Erfolg.
    • Die Lehre Jesu: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und dabei seine Seele verliert?“ (Markus 8:36). Jesus forderte seine Anhänger auf, über das Vergängliche hinauszublicken und bei ihren finanziellen Entscheidungen den ewigen Folgen den Vorrang zu geben.
  6. Sicherheit durch Reichtum vs. Sicherheit durch Gott
    • Weltliche Sichtweise: Finanzielle Stabilität und Wohlstand sind die ultimativen Quellen der Sicherheit.
    • Die Lehre Jesu: „Niemand kann zwei Herren dienen ... Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen“ (Matthäus 6:24). Jesus lehrte, dass wahre Sicherheit aus einer Beziehung zu Gott erwächst, nicht aus materiellem Reichtum.
  7. Streben nach Reichtum vs. Streben nach Gerechtigkeit
    • Weltliche Sichtweise: Das Streben nach Reichtum und materiellem Erfolg ist ein primäres Lebensziel.
    • Die Lehre Jesu: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch das alles dazugegeben werden“ (Matthäus 6:33). Jesus betonte, dass spirituelles Wachstum und Gerechtigkeit Vorrang vor dem Streben nach Reichtum haben sollten.
  8. Unabhängigkeit vs. Community-Unterstützung
    • Weltliche Sichtweise: Finanzielle Unabhängigkeit ist ein Zeichen von Erfolg und Reife.
    • Die Lehren Jesu: „Alle Gläubigen waren beisammen und besaßen alles gemeinsam. Sie verkauften Besitz und Güter und gaben sie an Bedürftige ab“ (Apostelgeschichte 2:44-45). Jesus und seine frühen Anhänger legten Wert auf gemeinschaftliche Unterstützung und das Teilen von Ressourcen, um die Bedürfnisse der anderen zu erfüllen.
  9. Kurzfristiger Gewinn vs. langfristige Treue
    • Weltliche Sichtweise: Konzentrieren Sie sich auf unmittelbare Erträge und kurzfristige finanzielle Gewinne.
    • Die Lehre Jesu: „Wer im Geringsten betraut ist, dem ist auch im Großen betraut“ (Lukas 16:10). Jesus betonte die Bedeutung langfristiger Treue und Integrität, nicht schneller Gewinne.
  10. Knappheitsmentalität vs. Überflussmentalität
    • Weltliche Sichtweise: Reichtum ist begrenzt, was zu Konkurrenzkampf und Horten führt.
    • Die Lehre Jesu: „Gebt, und es wird euch gegeben werden. Ein volles, volles, geschütteltes und überlaufendes Maß wird man euch in den Schoß schütten“ (Lukas 6:38). Jesus lehrte, dass Großzügigkeit zu Fülle führt, und ermutigte zu einem freigiebigen Umgang mit Geben und Nehmen.

Ein Paradigmenwechsel bedeutet, von einer egozentrischen, materialistischen Denkweise zu einer gottzentrierten, auf das Reich Gottes ausgerichteten Perspektive überzugehen. Er fordert uns auf, Geld und Besitztümer als Ressourcen zu betrachten, die uns von Gott anvertraut wurden, damit wir sie weise und großzügig für Seine Zwecke und das Wohl anderer einsetzen. Dieser Wechsel hat Auswirkungen darauf, wie wir Geld verdienen, ausgeben, sparen, investieren und geben, und bringt unsere finanziellen Entscheidungen mit biblischen Prinzipien und Werten in Einklang.

Indem wir regelmäßig Zeit mit Seinem Wort verbringen und zulassen, dass die Heilige Schrift unsere Sichtweisen formt und unsere Entscheidungen leitet, können wir Gott unser Denken verändern lassen und ein biblisches Paradigma annehmen. Durch das Gebet laden wir den Heiligen Geist ein, unseren Geist zu erneuern und unsere Gedanken mit Gottes Wahrheit in Einklang zu bringen. Wenn wir uns mit einer christuszentrierten Gemeinschaft umgeben, hilft uns das auch, göttliche Werte zu stärken und weltliches Denken herauszufordern.

Um einen detaillierten Einblick zu erhalten, wie sich Gottes Wirtschaft von der Weltwirtschaft unterscheidet, lesen Sie „The Flow“. Es wird Ihr Paradigma und Ihre Sichtweise im Umgang mit Geld verändern! Es ist bei Ihrem lokalen Amazon oder im Compass Shop erhältlich.




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